Was verstehen Schüler*innen unter Klimawandel und welche Bedeutung hat dies für den Unterricht

Erschienen 2020 - Bernadette Führer

In: HAUPtsache, „Das Muster, das verbindet“, September 2020 (Heft 1)

Die „Grüne Pädagogik“ bzw. das Modell des „Conceptual Change“ bieten Möglichkeiten Schülervorstellungen im Rahmen des Unterrichts zu rekonstruieren, aber auch bewusst und geleitet durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse diese zu dekonstruieren. Das Interesse von Schüler*innen, sich mit naturwissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen zu steigern, stellt Lehrpersonen vor schwierige Herausforderungen. Speziell beim Klimawandel ist ein Verständnis ökologischer Zusammenhänge notwendig. Fehlt dies, kann das die Entstehung von fehlerhaften Schülervorstellungen hinsichtlich naturwissenschaftlicher Prozesse zur Folge haben. Das Vorwissen des Individuums spielt eine wesentliche Rolle dabei, inwiefern an vorhandenes Wissen angeknüpft, bzw. neues Wissen konstruiert werden kann. 

Durch den schüler*innenzentrierten Unterricht kann die “Grüne Pädagogik” einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.