Die Bedeutung von Emotionen für das Lernen und Lehren am Beispiel der Grünen Pädagogik – Eine Projektskizze

In L. Kirner & B. Stürmer (Hrsg.). Agrar- und Umweltpädagogik (1) (S. 93-105). Innsbruck: Studienverlag.

Der Mensch als emotionales Wesen konstituiert sich in seinem Dasein durch Emotion und Gefühl. „Emotionen charakterisieren den Menschen in seinem Wesen und als Subjekt: Sie machen ihn zu dem, der er ist und zu dem, der er in Zukunft zu sein beansprucht“ (Huber & Krause 2018, 4). Emotionen spielen somit auch eine bedeutende Rolle in Bildungs-, Sozialisations- und Erziehungsprozessen und sind ein wesentlicher Bestandteil von Lern- und Lehrprozessen eines Menschen. Der Artikel illustriert ausgehend von einem Fallbeispiel signifikante Begriffsdefinitionen, Bedeutungen und Wirkungen von Emotionen für Lern- und Lehrprozesse, welche mit Perspektiven der Grünen Pädagogik in Verbindung gebracht werden. Erste Ergebnisse der Fallanalyse weisen darauf hin, dass nicht nur die Kognition das Lernen und Lehren dominiert, sondern emotionale Grundlagen eine maßgebliche Bedeutung haben. Die Darstellung leistet infolgedessen einen Beitrag zur Diskussion über die Verschränkung von Emotion und Bildung im Bildungsbereich und ist als Ausgangspunkt der Forschungsskizze „Die Bedeutung von Emotionen für das Lehren und Lernen in der Schulpraxis“ zu verstehen.